Part 2. Die Wartezeit (und der damit verbundene Stress)

Wir können uns selber nicht davon freisprechen. Wir haben in der selben Zeit des Campingtrends einen Wagen gekauft wie gefühlt jeder 5. Deutsche auch. Nach monatelanger suche und dem Anschauen von Dutzenden Fabrikaten und Modellen sind wir bei einem Händler hängen geblieben der zum einen durch Ortsnähe aber auch Freundlichkeit überzeugte.

Hobby, Fendt und Knaus

Wir mussten uns entscheiden. Vorweg: Es war keine Leichte. Der von uns auserwählte Händler ist Vertriebspartner von drei großen Herstellern, was die Auswahl auf dem Ausstellungsgelände doch recht beeindruckend erscheinen lies.
Wenn wir ehrlich sind? Die Wagen von Hobby haben uns vom aussehen direkt gefallen, sportlich, modern und jung kamen sie mit ihren Innen und Außendesigns daher. Daher entschieden wir uns zunächst für eine Besichtigung im Hobby Bereich. Dem folgte sehr schnell die Ernüchterung, denn im ersten Wagen den wir uns ansahen hatte ich beim ausprobieren der Badezimmertüre die Klinke in der Hand. Etwas verschämt schaute ich den Händler an, doch seinem Gesicht zu entnehmen war er nicht sonderlich überrascht was meine Scham schnell in Spott wandelte. Denn leider war die Verarbeitung des Innenraumes alles andere als Gut. Wir machten in weiteren Modellen der Marke ähnliche Erfahrungen. Spaltmaße, Verklebungen und Materialien waren oft fehlerhaft oder einfach nur unsauber gearbeitet. Wir entschieden uns dann, unser Preislimit unseren Qualitätsansprüchen anzupassen und wechselten auf die Knaus Verkaufsfläche. Hier wurden wir auf einen Knaus 420 QD aufmerksam. Wir reisen zu zweit und als Einsteigermodell schien uns Größe und Form passend. Man merkte am Innenausbau, dass die Wertigkeit von verwendeten Türbeschlägen, Griffen und Auszügen eher unseren Ansprüchen genügte.
Was allerdings (übrigens bis heute) für Diskussion sorgt ist die Bettenfrage. Darauf möchte ich gesondert eingehen. Ob Quer, Französich oder doch lieber einzeln? An dieser Frage scheitern wohl Beziehungen.
Auf jeden fall ist es dann auch relativ schnell der Knaus geworden. Fendt überzeugte zwar in Qualität und Ausstattung jedoch war er uns als erster Wagen doch zu teuer.

Die Bestellung und Wartezeit

Als wir dann nach langem Überlegen die Bestellung im September aufgaben waren wir doch zunächst ein bisschen überrascht, als der vorraussichtliche Liefertermin auf Mai datiert wurde. Doch versicherte uns der Händler, das dies Wartezeiten sind, wenn man keine Standardwagen möchte. Hätten wir auf unsere Sonderausstattung verzichtet hätten wir den Wagen früher haben können. Doch aufgrund der Winter und Frühjahrsmonate entschieden wir uns zu warten.
Nun ist diese Wartezeit eine reine Geduldsprobe und mit viel Vorfreude verbunden. Vor zwei Tagen kam die Bestätigung er sei fertig gebaut und warte nun auf die Spedition.
Das heißt für uns Kennzeichen fertig machen und Zulassen. Die Freude wird noch einmal auf die Spitze getrieben und die Hoffnung, dass er pünktlich kommt wächst.

DENN!

Wir haben den Fehler gemacht und unseren Urlaub geplant. Wir haben auf den vorraussichtlichen Termin gehofft und gebucht. Nun wurde es aber zum Ende hin doch ziemlich knapp und wir werden den Wagen wahrscheinlich in der Woche vor dem Urlaub bekommen. Glück gehabt könnte man meinen,- es hat nerven gekostet. Und kostet es immer noch bis er hinterm Auto hängt.
Den Fehler werden wir beim nächsten Kauf nicht mehr machen, aber bekanntlich ist man nacher immer schlauer.

Wir haben uns die Wartezeit in dess mit shoppen vertrieben. Wir haben seid Monaten die Grundausrüstung im Keller und sie wartet nur darauf endlich ausprobiert zu werden. Was da alles so steht? Das würde diesen Blog sprengen und findet sich demnächst in einem extra Thema.
  
Wir hoffen also immernoch aber sind guter Dinge!
Danke fürs Lesen uns bis zum nächsten Blog!

Tschöööö

Kommentare

Beliebte Posts